Farbgenetik

Pigments * Pigment Bleeds: Rotation/Swap * Farben testen

Für jede der drei Primärfarben (Rot, Grün, Blau) gibt es mehrere Pigment Gene. Über diese Gene können die Farben der Original-Sprites verändert werden, indem man deren Werte erhöht oder absenkt. Die Normaleinstellung liegt beim Wert 128. Das ist sozusagen ein Neutralwert, denn bei diesem Wert wird das Wesen mit der Original-Färbung seiner Sprites dargestellt.
Die Abbildungen zeigen einen Standard BengalNorn sowie seine Pigment Gene, wie sie im Genetics Editor erscheinen; geöffnet ist das erste Pigment Gen Rot.

Möchte man nun bestimmte Farbanteile der Original-Sprites hervorheben, so setzt man den Wert für die Intensität/Intensity der erwünschten Farbanteile höher als 128, die anderen niedriger. 255 erzeugt die höchstmögliche Intensität, 0 erzeugt die geringste Intensität. Das heißt:

Primärfarben Rot R 255, G 0, B 0 Grün R 0, G 255, B 0 Blau R 0, G 0, B 255		Sekundärfarben Gelb R 255, G 255, B 0 Cyan R 0, G 255, B 255 Magenta R 255, G 0, B 255
R 255, G 255, B 255 -> Weiß (Anwesenheit aller Farben) R 0, G 0, B 0 -> Schwarz (Fehlen aller Farben)

Damit Ihr Euch in etwa vorstellen könnt, wovon hier die Rede ist, sind nachfolgend die drei Primärfarben, sowie die drei Sekundärfarben, die bei ihrer Verbindung entstehen, mit den entsprechenden RGB-Werten vorgestellt. Bei allen diesen Werten handelt es sich um Maximal- bzw. Minimalwerte, 255 bzw. 0, höchste Intensität bzw. geringe/keine Intensität. Derartige Farben in Reinform werdet Ihr bei Norns selbstverständlich nicht erzielen, weil die Sprites ja nicht nur die Primärfarben enthalten, sondern zusätzlich neben den Sekundärfarben viele weitere Mischfarben. Wollt Ihr nun z.B. Rot intensivieren, so hängt das Ergebnis davon ab, wie viele Rotanteile in den Mischfarben der Sprites enthalten sind. Eine Graphik zu diesem Sachverhalt findet Ihr hier.

Solange man mit einer Kombination aus Maximalwert 255 und Minimalwert 0 arbeitet, ergeben sich von Kopf bis Fuß einheitlich durchgefärbte Norns, die mehr oder weniger plakativ und langweilig wirken. Bessere und natürlicher wirkende Ergebnisse erzielt man mit gemäßigteren Werten. Je näher diese jedoch am Neutralwert 128 liegen, desto mehr kommt die Originalfärbung der Sprites zum Vorschein.

Über die Pigment Gene lassen sich also die Anteile und die Intensität der Grundfarben Rot, Grün und Blau, wie sie in den Sprites festgelegt sind, verändern und in ein neues Verhältnis zueinander bringen.

Interessantere Farbergebnisse - insbesondere bei sehr bunten Wesen - erzielt man über Veränderungen bei den Pigment Bleeds Genen. Bei grünen Wesen und Wesen mit geringer Farbintensität (z.B. ZebraNorns, CivetNorns) gelingt eine Farbveränderung jedoch leichter über die Pigment Gene, wie eben erläutert).