Geschenke
BlackSheep Globe

Es soll vorkommen, daß Schwarze Schafe anderswo gar keine Schwarzen Schafe sind, sondern durchaus akzeptiert und geschätzt werden, auch wenn sie in gewisser Weise "anders" sind. Und manchmal bekommen sie sogar eine Auszeichnung. :-) Was wiederum zeigt, daß jedes Ding zwei Seiten hat. Es kommt halt immer auf den Standpunkt und die Betrachtungsweise an. Blueberry hat diesen Gedanken in ihrem BlackSheep Globe, den Ihr oben bewundern könnt, hervorragend umgesetzt, ganz abgesehen davon, daß der Globe auch handwerklich sehr gelungen ist. Ich bedanke mich an dieser Stelle noch einmal ganz, ganz herzlich für dieses Prachtstück. :-)

Der BlackSheep Globe auf dieser Seite hat als Hintergrund eine weitere dieser unerquicklichen Diskussionen der deutschen Creatures-Community zum Thema Copyright und Respektieren geistigen Eigentums anfang September 2003, diesmal jedoch in einer besonders üblen Variante. Den Link zum entsprechenden Forum findet Ihr weiter unten. Das Ganze gipfelte darin, daß ein Teilnehmer an besagter "Diskussion" schließlich - ob aus einem argumentativen Schwächeanfall heraus, sei dahingestellt - die Quelle allen Übels in einem ganz anderen Forum ausfindig machte, nämlich im Creatures Forum des CCC. Bei dem corpus delicti handelte es sich um dieses Posting. Der Sündenbock war also gefunden. Wozu hat man schließlich so ein Schwarzes Schaf! ;-)

Für alle, die nicht recht wissen, wie sie das oben Gesagte verstehen sollen: Ich bin wohl eines der Schwarzen Schafe in der Community was Copyrightangelegenheiten angeht - aber nicht, weil ich mich etwa über Copyrights hinwegsetze, sondern (Ironie des Schicksals *g*) weil ich Copyrightverletzungen (meist öffentlich) zur Sprache bringe. Angekreidet wird mir u.a., daß ich das auch tue, wenn es gar nicht um meine eigenen "Werke" und Ideen geht, sondern um diejenigen anderer Mitglieder der Community. Es gibt Bestrebungen innerhalb der Community, in Bezug auf Copyright und Respektierung geistigen Eigentums eine gewisse Laissezfaire-Mentalität gesellschaftsfähig zu machen. Die meisten schweigen dazu. Ich war bisher jedoch immer der Meinung, nichts zu sagen ist auch eine Form der Zustimmung und habe daher lieber protestiert.

"Weiterführende Literatur":

Für unkritische Zeitgenossen ist das nachfolgend erwähnte Interview nur bedingt geeignet! *g* Als Begleitlektüre empfehle ich die einschlägigen Texte zur gängigen Rechtsprechung bezüglich Copyright und Schutz des geistiges Eigentums. ;-)

Eine relativ bekannte Person der deutschen C-Community interviewt sich unter Zuhilfenahme des fiktiven Reporters Roland und des "Gobbyrait"-Piraten Käpt'n Blaubart selbst und eröffnet dem Publikum eine ganz neue Sicht auf "Copyright"-Dinge, indem sie in einer abenteuerlich anmutenden Argumentation versucht, eine moralische akzeptable Begründung für Ideenklau ohne vorheriges Nachfragen zu liefern, wobei (nicht zum ersten Mal) ein aus dem Zusammenhang gerissener und (bewußt?) fehlinterpretierter Ausspruch von Isaac Newton eine nicht unbedeutende Rolle spielt.
Die anschließenden "Aktivitäten" der Gobbyrait-Piraten um Käpt'n Blaubart waren jedoch so angelegt, daß das Urheberrecht immer respektiert wurde, wenngleich die Botschaft, die mit diesen Aktivitäten transportiert werden sollte, wohl ganz andere Absichten verfolgte.

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Die eingangs erwähnte Copyright-"Diskussion" Days of love im September 2003 befindet sich im OffTopic-Bereich von Mummy's Creatures Forum. Dieser Bereich ist seit dem peinlichen Verlauf des kurz darauf folgenden Threads "Das geht zu weit!", womit die Gobbyrait-Piraten Aktion angekündigt und im folgenden von den Lesern gründlich mißverstanden wurde, für nicht registrierte User unzugänglich.